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  Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran


Schauspiel von Eric-Emmanuell Schmitt


Volle Häuser und zufriedene Gesichter prägen die Vorstellungen von "Monsieur
Ibrahim" mit Günther Hannes Hauptkorn.
Der elfjährige Moses lebt allein mit seinem Vater, einem verknöcherten Rechtsanwalt, in
Paris. Täglich kauft er in Monsieur Ibrahims Laden ein, dem Araber in der Rue Bleue, die
so wenig blau wie Monsieur Ibrahim ein Araber ist. Denn "Araber" bedeutet in der
Branche: durchgehend geöffnet, von 8 Uhr bis Mitternacht.

Zwischen dem alten Mann und dem Jungen, der am Haushaltsgeld spart, um zu den
Huren zu gehen, entspinnt sich eine tiefe Freundschaft. – Mit dieser Erzählung schuf
Eric-Emmanuel Schmitt eine wunderbare Parabel über Toleranz, Weisheit, Versöhnung
und Entwicklung.

In den Hauptfiguren begegnen sich auch zwei Weltreligionen, die „offiziell“

unterschiedlicher kaum sein könnten. Ihre Freundschaft durchbricht alle Vorurteile. In dem
Sufi Monsieur Ibrahim begegnet uns ein verständiger, hintergründig lächelnder Islam, der
in der Beschäftigung mit der Tagespolitik oft vergessen wird. Das Stück verzaubert durch
tiefgründige Figuren, die bei allen Höhen und Tiefen eine einmalige Leichtigkeit und
Schönheit umgibt.

Vielen unbekannt ist, daß das Theaterstück „Monsieur Ibrahim und die Blumen des
Koran“ die Urfassung dieser herrlichen Geschichte ist, die erst später als Roman
und schließlich als Film zum
Welterfolg wurde. In seinem Detailreichtum ist es einzigartig
und unerreicht.


Freuen Sie sich auf diesen fantastischen Theaterabend.



Presse:

"Von der ersten Minute an waren die Zuschauer gefesselt von Hauptkorns wechselndem Rollenspiel, seiner sensiblen sprachlichen wie darstellerischen Virtuosität - und von dieser mit federleichter Hand aufgerollten Welt- und Religions-Philosophie." (AZ)


"Jetzt 'wagte' der schon mehrfach für Furore sorgende Mime Günther Hannes Hauptkorn den Versuch, diese konträren Charaktere und Dialoge mit ihren emotionalen Botschaften in einem Ein-Personenstück authentisch darzustellen. Was ihm überaus eindrucksvoll gelungen ist!" (AZ)

"Ein paar Sekunden lang blieb's noch mucksmäuschenstill im Saal, bis der Applaus
aufbrandete für diese im wahrsten Wortsinn wunderbare Geschichte und ihren virtuosen
Interpreten Günther Hannes Hauptkorn." (AZ)