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Shakespeare, die Liebe und ich

Pinkelt ihr neuer Freund auch im Sitzen, stehen hübsche Nachbarinnen auf Postboten und was haben Gummibärchen mit Sex zu tun – solch tiefschürfende Gedanken beschäftigen den Protagonisten in dem Stück Shakespeare, die Liebe und ich“.

Er ist Schauspieler und eigentlich sollte er für die geplante Shakespeare-Kollage proben. Aber sämtlich Rollen erinnern ihn immer nur an die Liebe – und damit an sein eigenes Unglück, denn: Schon wieder hat ihn eine verlassen – obwohl er diesmal Zehen massiert und Kartoffeln geschält hat. Kein Wunder, daß der Alleingelassene beim Proben ins Grübeln gerät. Muss er wie Macbeth erst einen König ermorden, damit die Frau bei ihm bleibt oder soll er wie Romeo lieber gleich einen Gifttrank zu sich nehmen – er entscheidet sich für Johanniskraut und mit seiner Stimmung steigt auch die Erkenntnis: Nietzsche hatte unrecht und Nachbarinnen stehen auf Fahrräder im Flur.

Mit Witz und darstellerischen Können verwebt G.H. Hauptkorn die mal bizarren, mal tiefgründigen Gedanken des Liebeskranken mit den Rollen Shakespeares. Wie Windstöße der Erkenntnis streifen ihn die mitreißenden Figuren, bis er schließlich erkennt: Auch 400 Jahre nach Shakespeare sind die Gefühle noch immer die gleichen und verlassen ist nur der, der sich selbst verlässt.

Große Gefühle gehören nicht zum Theater – sie sind das Theater" - Oder das Leben selbst. (Gustav Gründgens)

Idee, Schauspiel und Regie:

Günther Hannes Hauptkorn


Text:
Juanita Kränzle
William Shakespeare
(Übersetzung: G.H. Hauptkorn)
Günther Hannes Hauptkorn



Design:
Kunstschule Sauterleute 
Lion Sauterleute
Laura Fischinger